Geschichte des FG28


Die Entwicklung unseres Geschwaderwappens von 2004 bis heute

// 2004: Gründung und Neuanfang

Das Fliegergeschwader 28 besteht seit dem 15. März 2004. Damals kamen einige aktive Spieler des Wargamer Project (Darth, Peterace, Randora, Warthog) auf die Idee, eine eigene IL-2: 1946-Staffel zu gründen.

Den ursprünglichen Namen „Jagdgeschwader 28“ suchten wir uns aus, weil es kein historisch vorbelastetes Geschwader unter diesem Namen gab (das historische JG28 existierte nur sehr kurze Zeit und wurde dann in das JG51 eingegliedert). Der Beiname „Wolkenstürmer“ gefiel uns, weil er auch nicht vorbelastet ist, aber trotzdem einen direkten Bezug zur Fliegerei besitzt.


JG28_Randora (später JG28_Randy), Geschwaderkommodore (2004)

Das JG28 war zu seiner Anfangszeit hierarchisch nach dem Vorbild eines historischen Luftwaffengeschwaders aufgebaut. Es gab Dienstgrade, einen Führungsstab sowie eine Aufnahmeprüfung für Neumitglieder.
Das Geschwader flog mit viel Disziplin erfolgreich gemeinsame Jagd- und Jaboeinsätze auf diversen Dogfight-Servern, außerdem ab und zu interne Coop-Missionen.


JG28_Peterace, Schwarmführer Schwarm Blau (2004)

Da sich die hierarchische Konzeption und die verhältnismäßig harte Aufnahmeprüfung zum Konfliktthema entwickelten und ein anderes Geschwader diese Konflikte ausnutzte, indem es einige Mitglieder von uns abwarb, beschlossen wir am 6. Dezember 2004, einen Neuanfang zu wagen. Seitdem versteht sich unser Geschwader als „Fungeschwader“.

// 2005: Im Zeichen des Eduard

Der Neuanfang (übrigens auch seitdem im Zeichen und unter dem „Kommando“ unseres Wappeneinhorns Eduard und mit rotblauen Rumpfbändern unterwegs) erwies sich als Erfolg – 2005 mussten wir aber wegen der vorangegangenen vielen Austritte zunächst eine Durststrecke überwinden.


Erster Geburtstag des JG28 (März 2005)

Erst Ende 2005 hatte unser Geschwader sich vom Umbruch weitgehend erholt und erfreute sich wieder eines stetigen Zulaufs. Viele kamen, einige davon blieben und bildeten gemeinsam mit den Veteranen des JG28 einen festen Kern.

// 2006: Üben, Fliegen, Feiern

2006 führten wir ein neues Wappen ein, das bis heute im Wesentlichen unverändert geblieben ist. Eduard wurde in diesem Wappen übrigens von Randy handgezeichnet.
Das Jahr 2006 haben wir damit verbracht, unsere Fähigkeiten zu verbessern und unsere Interessen deutlicher herauszubilden. In dieser Zeit haben wir an unzähligen Events teilgenommen, eigene Trainingskampagnen gespielt und auch an verschiedenen Offline-Treffen der IL2-Community teilgenommen. An manchen Flugabenden waren zu dieser Zeit deutlich über 10 JG28-Piloten anwesend.

// 2007: Weiter geht’s

2007 nahmen wir erstmalig am Lowland Tiger Meet teil. Die legendäre (aber leider nur durchschnittlich talentierte) Pommesrotte wurde gegründet. Das JG28 trainierte in diesem Jahr gleichermaßen Jagd-, Jabo- und Bombereinsätze und flog diverse Dogfight- und Coop-Missionen.

// 2008: Umbenennung in „Fliegergeschwader 28“

Zum 1. Januar 2008 kam schließlich eine weitere Änderung hinzu: Da wir ja nicht nur auf Jagdflugzeuge festgelegt sind, änderten wir unseren Geschwadernamen auf „Fliegergeschwader“. Außerdem hat dieser neue Name den Vorteil, dass es in der Luftwaffe nie ein „Fliegergeschwader“ gab und wir somit durch unseren Namen nicht mehr sofort in den Topf der unzähligen deutschen Online-Jagdgeschwader geworfen werden.

// 2009: Fünf Jahre Wolkenstürmer

Zum fünften Geburtstag unseres Geschwaders trafen wir uns im April 2009 beim Lowland Tiger Meet in Ahaus. Außerdem nahmen wir 2009 an diversen Events und der jährlichen Sauerland-LAN teil.


FG28 beim Lowland Tiger Meet 2009, v.l.: ERASER, Wookiee, Peterace, Eduard, matkenhauser, Bear, Randy

Außerdem überarbeiteten wir 2009 unser Corporate Design. Seitdem verwenden wir schwerpunktmäßig Grauschattierungen und das (meistens um 28° geneigte) rot-blaue Rumpfband als ergänzendes Gestaltungselement. Das Wappen wurde leicht überarbeitet, um Einheitlichkeit bei den verwendeten Farbtönen herzustellen.

// 2010: Fliegen & Fliegerei

2010 stand für uns im Zeichen der Vorfreude auf den angekündigten 1946-Nachfolger „Cliffs of Dover“. Auch 2010 nahmen wir an vielen Online- und Offline-Events teil, beispielsweise Lowland Tiger Meet, Sauerland-LAN und Airshow Breitscheid.

// 2011: LLTM & kurzer Umstieg auf Rise of Flight

Im April 2011 belegten wir bei der IL-2 Skills Competition des – vorläufig letzten – Lowland Tiger Meet den ersten Platz. Im Mai 2011 nahmen wir wieder an der Sauerland-LAN teil.

Nachdem unser Geschwader lange Jahre IL-2: 1946 geflogen war, beschlossen wir im August 2011, primär auf die Flugsimulation Rise of Flight umzusteigen. Der angekündigte Nachfolger IL-2: Cliffs of Dover, erschienen im April 2011, hatte unsere Erwartungen leider nicht erfüllt und war zu diesem Zeitpunkt nicht geeignet, die Nachfolge von IL-2: 1946 anzutreten.


FG28 unterwegs mit Rise of Flight (2011)

Nach anfänglicher Euphorie stellte sich bei uns in Bezug auf Rise of Flight jedoch allgemeine Ernüchterung ein – das Szenario langweilte uns für regelmäßige Flugabende dann doch zu sehr. So beschlossen wir Ende 2011, zu Rise of Flight künftig nur noch kurze Ausflüge zu unternehmen, uns ansonsten aber wieder auf unser „Kerngeschäft“, das WW2-Szenario, zu besinnen.

// 2012: Back to the roots

Da weder Rise of Flight noch Cliffs of Dover uns langfristig begeistern konnten, kehrten wir 2012 – leider mittlerweile um ein paar Piloten geschrumpft – wieder zu unseren Wurzeln zurück. So fliegen wir nun wieder regelmäßig IL-2 Sturmovik: 1946.

FG28-Stukatraining (2012)

IL-2 Sturmovik: 1946 hatte sich langfristig bewährt und wurde im Gegensatz zum seinerzeitigen Cliffs of Dover auch noch weiterentwickelt.
Auch 2012 nahmen wir an diversen Online- und Offline-Veranstaltungen teil, so beispielsweise an der Sauerland-LAN oder der Airshow Breitscheid.

// 2014: 10-jähriges Jubiläum

In 2014 besteht das FG28 seit 10 Jahren. Geflogen wird mittlerweile gar kein IL-2 Sturmovik: 1946 mehr, statt dessen IL-2 Sturmovik: Cliffs of Dover in der Team-Fusion-Patch-Version und Warthunder. IL-2 Sturmovik: Battle of Stalingrad sowie Rise of Flight wird unregelmäßiger gespielt, hat jedoch im Geschwader jeweils seine Anhänger. Seit 2020 sind wir mit IL-2 Sturmovik: Desert Wings Tobruk auch in der Wüste am Start.

// Der Sonne entgegen!

Wir blicken gern auf unsere bewegte Vergangenheit zurück, und wir sind auch ein bisschen stolz, dass wir es so weit geschafft haben, da viele junge Geschwader leider nicht älter als einige Monate werden.
Ein relativ kleiner, aber fester Kern von Piloten fliegt regelmäßig gemeinsame spannende Missionen, es finden auch Treffen außerhalb der virtuellen Umgebung statt, und in unserem Forum liest man täglich allerlei Sinn und Unsinn.

Möge es auch in Zukunft weiterhin traditionell heißen: „Der Sonne entgegen!“